Wie man Landing Page Conversions und andere wichtige Metriken verfolgt

Wie man Landing Page Conversions verfolgt

Die durchschnittliche Konversionsrate für Landingpages liegt bei 2,35 % und die besten 10 % der Websites haben eine Konversionsrate von über 11,45 %.

 

Sind deine Landing Pages angemessen?

 

Natürlich ist das ultimative Ziel, die Konversionsrate der Landing Page zu erhöhen. Die einzige Möglichkeit, das zu erreichen, ist, die Ergebnisse mit Google Analytics zu überwachen und nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Und es geht um mehr als nur um Conversions.

 

So wie sich die Stärke eines Pokemons aus verschiedenen Werten zusammensetzt: Angriff, Verteidigung, Ausdauer... Auch andere wichtige Kennzahlen wirken sich auf die Konversionsrate aus. Eine hohe Absprungrate bedeutet zum Beispiel, dass du Kunden verlierst, bevor sie auf dein Angebot reagieren.

 

Mit anderen Worten, irgendwo läuft etwas schief.

 

Um Problembereiche zu lösen, musst du die wichtigsten SEO- und PPC-Kennzahlen verstehen und wissen, warum sie wichtig sind. Außerdem musst du wissen, wie du sie verfolgen und diese Informationen nutzen kannst, um deine Landing Pages zu optimieren.

 

1. Umrechnungen


Der einzige Zweck einer Landing Page ist es, Besucher zu konvertieren. Indem du die Konversionen verfolgst, kannst du messen, wie effektiv deine Landing Pages ihre Aufgabe erfüllen.

 

Das ist wichtig, denn nur 22% der Unternehmen sind mit ihren Konversionsraten zufrieden.

 

Wenn du zu den Unzufriedenen gehörst, musst du eine Strategie entwickeln, mit der du die Leistung verfolgst und daran arbeitest, die Konversionen zu steigern.

 

Um loszulegen, richte Ziele und/oder E-Commerce-Tracking in Google Analytics ein. Was als Konversion zählt, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Ein SaaS-Unternehmen möchte zum Beispiel die Anmeldungen für kostenlose Testversionen oder das Einreichen von Formularen verfolgen, während ein E-Commerce-Unternehmen die Anzahl der Transaktionen verfolgen möchte.

 

Setze dir also nicht einfach willkürliche Ziele, von denen du glaubst, dass du sie haben solltest. Entscheide dich für die Ziele, die für dein Unternehmen am profitabelsten sind, egal ob es sich dabei um langfristige oder kurzfristige Ziele handelt.

 

Gehe zu Verwaltung > Ziele.

 

Ziele der Landing Page

 

Klicke auf "Neues Ziel" und du gelangst zu einer Auswahl an vorgefertigten Vorlagen für verschiedene umsatz-, akquisitions- und anfragebasierte Ziele.

 

Oder du kannst ein eigenes Ziel von Grund auf neu erstellen.

 

Ziele

 

Wenn du einen E-Commerce-Shop hast, solltest du das E-Commerce-Tracking aktivieren, um Kennzahlen wie Umsatz, durchschnittlicher Bestellwert und Sitzungen bis zur Transaktion in Analytics zu sehen.

 

Gehe zu Admin > Ecommerce Einstellungen.

 

E-Commerce-Einstellungen

 

Klicke unter "Ecommerce aktivieren" auf den Schalter und drücke auf Speichern.

 

Ecommerce-Einrichtung

 

Beachte, dass es weitere Schritte geben kann, wenn du Apps oder Software von Drittanbietern auf deiner E-Commerce-Seite verwendest.

 

Sobald du Goals und/oder E-Commerce-Tracking eingerichtet hast, kannst du die Konversionen der Landing Pages überwachen.

 

Gehe zu Verhalten > Website-Inhalt > Landing Pages.

 

Landing Pages Konversionen

 

Wähle in der Spalte Conversions entweder Ecommerce oder dein gewünschtes Ziel aus dem Dropdown-Menü.

 

Konversionen

 

Von hier aus kannst du deine Landing Pages nach den meisten oder wenigsten Zielkonversionen ordnen und so herausfinden, was für dich am besten funktioniert, damit du mehr davon machen kannst.

 

Du kannst auch herausfinden, welche Seiten am meisten Optimierungsbedarf haben, denn der erste Schritt zur Steigerung der Konversionsrate besteht darin, herauszufinden, welche Art von Arbeit an welcher Stelle getan werden muss.

 

2. Sitzungen / Neue Sitzungen


Da die Anzahl der Sitzungen zeigt, wie viele Besucher tatsächlich auf deinen Landing Pages landen, ist dies ein starker Indikator dafür, ob deine Marketing- und Werbemaßnahmen erfolgreich sind.

 

Weil diese Daten so nützlich sind, sind die Sitzungen und die Anzahl der Besucher eine der am häufigsten verfolgten Metriken in Google Analytics.

 

Du kannst sehen, welche Landing Pages am häufigsten und am wenigsten besucht werden.

 

Wenn eine bestimmte Landing Page eine geringe Anzahl von Sitzungen hat, musst du zum Beispiel deine Werbetexte verbessern, um mehr Leute zum Klicken zu verleiten.

 

Dieses Unternehmen leistet gute Arbeit und macht Lust auf mehr:

 

Google-Anzeigen

 

Sie verwenden eine Reihe von Wertversprechen - ihr Gemüse ist frisch, biologisch, saisonal usw.

 

Die Sitzungsdaten zeigen dir also, wo du Maßnahmen wie diese ergreifen musst, um die Zahl der Besucher auf deinen Landing Pages zu erhöhen.

 

Finde die Sitzungen in der Akquisitionsspalte deines Landing Pages-Bereichs.

 

Sitzungen

 

Es ist auch wichtig, dass du dir den Prozentsatz der neuen Sitzungen an diesem Punkt ansiehst.

 

neue Sitzungen

 

Das zeigt, wie schnell du neue Leads akquirierst.

 

Und ob die Nutzer für einen zweiten Blick auf deine Landing Page zurückkehren.

 

Wenn du einen hohen Prozentsatz an wiederkehrenden Besuchern hast, ist das nicht unbedingt etwas Schlechtes...

 

Es kann aber auch darauf hinweisen, dass etwas die Besucher daran hindert, beim ersten Mal zu konvertieren.

 

In diesem Fall solltest du das Nutzerverhalten genauer untersuchen, um die Konversionsrate zu erhöhen.

 

Heatmapping, Scrollmapping und Aufzeichnungssoftware zeigen, wie Nutzer/innen mit deinen Landing Pages interagieren.

 

hotjar

(Bildquelle)

 

Du kannst die Ergebnisse nutzen, um herauszufinden, was genau die Besucher davon abhält, den nächsten Schritt zu tun.

 

Vielleicht gibt es ein Problem mit der Benutzerfreundlichkeit.

 

Oder die Besucherinnen und Besucher sehen deine Handlungsaufforderung nicht, weil sie oft nur ein kurzes Stück die Seite hinunter scrollen.

 

Wie du siehst, zeigen dir die Informationen aus Sitzungen/Neue Sitzungen, wo du On- und Off-Page-Maßnahmen ergreifen musst, um die Konversionen zu optimieren.

 

3. Quelle


Die Überwachung der Verkehrsquellen hilft dir, wichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen.

 

Der Autor und dreifache Startup-Gründer Etienne Garbugli sagt bei Highlights,

 

"Nur wenige Kanäle werden skalierbar sein und dauerhaft Traffic auf deine Landing Pages bringen. Was heute funktioniert, funktioniert morgen vielleicht nicht mehr, also solltest du immer wieder neue Kanäle testen."

 

Wie testest du neue Kanäle? Du probierst sie aus, beobachtest ihre Ergebnisse und entscheidest, ob sie einen ausreichend hohen ROI bringen.

 

In Analytics kannst du sehen, welche Quellen die meisten Besucher und Konversionen bringen. Das können Affiliates, E-Mail-Marketing, soziale Medien, bezahlte Anzeigen, organischer Traffic und so weiter sein...

 

Wenn du herausfindest, woher du den meisten hochwertigen Traffic bekommst, kannst du entscheiden, wo du deine Zeit und dein Budget am besten einsetzt. Du könntest zum Beispiel feststellen, dass du trotz des Einsatzes von bezahlten Anzeigen immer noch mehr organische Reichweite hast.

 

Deshalb solltest du dich bei deiner nächsten Kampagne auf organischen Traffic konzentrieren. Das heißt aber nicht, dass du andere Quellen komplett ignorieren solltest.

 

Du brauchst eine breit gefächerte Palette von Traffic-Quellen. Denn wenn bei einer Quelle etwas schief läuft, z.B. eine Algorithmusänderung, kannst du dich auf den Traffic aus anderen Quellen verlassen.

 

Um zu sehen, woher dein Traffic kommt, füge die Quelle als sekundäre Dimension im Abschnitt Landing Pages hinzu (sekundäre Dimension > Akquisition > Quelle).

 

sekundäre Dimension

 

Du kannst auch auf eine bestimmte Landing Page klicken und dann Quelle als sekundäre Dimension hinzufügen, um eine vollständige Aufschlüsselung für diese Seite zu erhalten.

 

Quelle sekundäre Dimension

 

Bei der Analyse der Traffic-Quellen musst du untersuchen, wie sie sich zu anderen Kennzahlen verhalten. Du kannst zum Beispiel viel Traffic von Facebook bekommen. Aber dieser Traffic hat eine hohe Absprungrate und führt letztendlich nicht zu Conversions.

 

Du bekommst vielleicht weniger E-Mail-Verkehr, aber dieser Verkehr ist gezielter und konvertiert besser. Hohe Zahlen sind nicht das A und O. Du musst sicherstellen, dass diese Zahlen auch konvertieren.

 

Schließlich geht es darum, herauszufinden, welche Quellen dir helfen, deine Geschäftsziele zu erreichen.

 

4. Dauer der Sitzung


Die Sitzungsdauer zeigt an, wie ansprechend deine Landing Page ist.

 

Ein vernünftiger Richtwert für die durchschnittliche Sitzungsdauer liegt bei 2-3 Minuten. Idealerweise solltest du das anstreben, vor allem wenn deine Landing Page viele Inhalte enthält, im Gegensatz zu Produkt- oder Kategorieseiten.

 

Eine niedrige Sitzungsdauer bedeutet wahrscheinlich, dass die Besucher deine Seite verlassen haben, ohne zu konvertieren. Das beweist, dass Elemente deiner Seite wie der Text oder das Heldenbild die Besucher nicht anlocken.

 

Vielleicht verlassen sie die Seite, bevor sie überhaupt zu deinem Aufruf zum Handeln kommen. Du musst die visuelle Attraktivität und die Informationen auf einer Landing Page verbessern.

 

Zum Beispiel kann eine längere Landing Page mit mehr wertvollen Informationen die Sitzungsdauer erhöhen.

 

Diese Landing Page des umweltfreundlichen Wasserflaschenherstellers Chilly's ist sehr ansprechend:

 

chillige Landing Page

 

(Bildquelle)

 

Sie enthält hochwertige Bilder, Social Proof und jede Menge Informationen, die die wichtigsten Leistungsversprechen des Unternehmens beschreiben.

 

Im Grunde sind das alle Elemente einer effektiven Landing Page, die dich dazu bringen, weiter zu scrollen und zu lesen.

 

Du findest die Spalte Avg. Sitzungsdauer in der Spalte " Landing Pages".

 

Durchschnittliche Sitzungsdauer

 

Es ist jedoch zu beachten, dass Google Analytics die Sitzungsdauer nur dann misst, wenn die Nutzer/innen eine andere Seite auf deiner Website besuchen.

 

Sie zeigt eine Zahl von 0,00 an, wenn sie abspringen, nachdem sie nur deine Landing Page angesehen haben.

 

bounce

 

Hier kannst du nicht genau sagen, wie lange der Nutzer auf deiner Landing Page war, bevor er abspringt.

 

Wenn du wissen willst, ob der/die Nutzer/in in diesem Fall deine Seite liest oder mit ihr interagiert, hast du die Möglichkeit, ein Event-Tracking einzurichten.

 

Du kannst z.B. nachverfolgen, ob ein Besucher auf die Wiedergabe eines Videos geklickt oder die Seite nach unten gescrollt hat. Auch wenn du die Sitzungsdauer nicht messen kannst, hast du die Möglichkeit zu sehen, wie sich die Besucher mit deiner Seite beschäftigen.

 

Aber alles in allem solltest du die Sitzungsdauer verfolgen, wenn du das kannst.

 

Sie gibt Aufschluss darüber, ob du deine Landing Page ansprechender gestalten musst.

 

5. Absprungrate


Die Absprungrate ist ein hervorragendes Maß dafür, wie gut deine Landing Pages funktionieren.

 

Landingpages sollen die Besucher dazu bringen, aktiv zu werden. Und die Absprungrate gibt Aufschluss darüber, ob sie sich zu anderen Seiten auf deiner Website durchgeklickt, sich für dein Webinar angemeldet oder einen Kauf getätigt haben usw..

 

Oder, wie bei einem schlechten Tinder-Date, wenn sie abgehauen sind, ohne etwas zu tun.

 

Eine Sache, die du beachten musst, ist, dass die Absprungrate je nach Branche und Art der Seite stark variiert. Eine hohe Absprungrate ist für eine inhaltsreiche Seite oder einen Blogbeitrag in Ordnung, da die Besucher alle Informationen, die sie brauchen, auf einer einzigen Seite erhalten.

 

Sie müssen keine anderen Seiten auf deiner Website besuchen. Aber eine gesunde Absprungrate auf einer Landing Page sollte niedriger sein, weil du willst, dass die Besucher/innen auf andere Seiten weitergehen (konvertieren).

 

Es kann mehrere Gründe für eine hohe Absprungrate auf der Landing Page geben. Zum Beispiel kann es sein, dass dein Inhalt oder dein Angebot nicht überzeugend genug ist, um die Besucher zum nächsten Schritt zu bewegen.

 

Oder deine Off-Page-Werbung passt nicht zu deinem Angebot auf der Landing Page. Die Besucher finden nicht das, was sie erwartet haben, und springen einfach ab.

 

Deshalb musst du die Absprungrate deiner Landing Page im Auge behalten.

 

Finde die Absprungrate in der Spalte " Verhalten" im Abschnitt " Landing Pages":

 

Absprungrate

 

Wenn du deine Landing Pages nach der Absprungrate ordnest, siehst du, welche deiner Landing Pages gut funktionieren und welche mehr Arbeit brauchen, um die Leute zum Handeln zu bewegen.

 

Techniken zur Conversion-Rate-Optimierung können dir helfen, deine Absprungrate zu senken. Du könntest z.B. ein zeitlich begrenztes Angebot ausprobieren.

 

Hier hat Protein World ein Zahltag-Angebot:

 

Zahltag Angebot

 

Am letzten Freitag im Monat gibt es 45% Rabatt, nur für einen Tag.

 

Du könntest etwas Ähnliches machen, um die Besucher zu ermutigen, den nächsten Schritt zu machen und einzukaufen.

 

Der Trick besteht darin, sich deine Absprungraten anzuschauen, zu überlegen, warum die Besucher abspringen und alles in deiner Macht stehende zu tun, um sie umzustimmen.

 

Schlusswort


Daten sind unglaublich nützlich für jede Website. Es ist wichtig, dass du die Konversionen verfolgst, um sicherzustellen, dass deine Landing Pages effektiv funktionieren.

 

Analysiere weitere Metriken, um einen tieferen Einblick zu bekommen, wo du Landing Pages optimieren und dadurch die Konversionen steigern kannst.

 

Wichtige Analysen können dir viel zeigen, z. B. ob deine Off-Page-Werbestrategien die richtigen Besucher auf deine Seiten bringen oder ob deine Landing Pages überzeugend genug sind, um Besucher zum Handeln zu bewegen.

 

Beobachte nicht einfach nur die Landingpage-Kennzahlen, sondern nutze sie sinnvoll, um effektive Änderungen vorzunehmen.

 

Der erste Schritt ist das Einrichten deiner Analytics-Ziele oder des E-Commerce-Trackings.

 

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Emil Kristensen

Emil Kristensen ist CMO und Mitbegründer von Sleeknote: ein Unternehmen, das E-Commerce-Marken dabei hilft, ihre Website-Besucher zu Käufern zu machen - ohne dabei das Nutzererlebnis zu beeinträchtigen.

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